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GREIFSWALDER BURSCHENSCHAFT RUGIA POLITIK, MEDIEN,GESCHICHTE, KULTUR   -   RUGIER PRIVAT Nur in seiner eigenen Kraft ruht das Schicksal jeder Nation

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„Der Weltstaat als eine Bedingung für den Frieden?“


Diese Thema wurde im Okt. 2011 an einem Gymnasium in MV Schülern der 11.Klasse gestellt. Auf die Denunziation eines einzelnen Lehrers möchte ich hier verzichten, da ab diesem Moment diese Thematik nur noch als Einzelfall dastehen würde.

Ich möchte jedoch versichern Ort, Schule und Lehrer bei Bedarf namentlich benennen zu können.

Erwartet wurde eine bestätigende Begründung. Das Fragezeichen wahrte nur die Form.


Als gebürtiger Ossi habe ich die ganze sozialistische Ideologie mit großen Löffeln eingeflößt bekommen. Nie hätte ich Zweifel gehabt, daß all das Ringen um den Sozialismus damals einen anderen Zweck hätte, als genau diesen. Und - zumindest damals - brannte auch ich für diese Idee.

Klingt doch einfach und logisch oder ?

Weltunterwerfung - so auf den Punkt gebracht wurde der Gedanke damals in der DDR allerdings nie.

Selbst wenn man das Fragezeichen als starken mildernden Umstand betrachtet (Mit Fragezeichen wäre diese Frage in der DDR nie gestellt worden.) – stellt sich uns diese Frage wirklich?

Bzw.: Wie kommt ein junger Geist ohne die rechte pädagogische Anleitung mit dieser Fragestellung

Zurecht ?

Kann ein idealistischer, junger Mensch diese Frage überhaupt mit dem notwendigen klaren Nein beantworten ?

Ich war sehr stolz auf mein Kind, das diese Frage zwar ein wenig holpernd, aber doch im rechten Sinne, beantwortet hat.


Zwei Fragen sollte sich jeder stellen, der hier verwundert die Brauen hebt:

1. Wie kommen wir zu einem solchen Weltstaat ?    

und

2. Wer führt wie einen solchen Staat ?


Zur ersten Frage: Nie.

Wir werden unendlich hart dafür kämpfen. Siege und Niederlagen werden sich jedoch immer die Waage halten.

Das Ziel ist hoch gesteckt, geeignet Millionen zu begeistern. Trotzdem wird es immer Menschen geben, die gegen die damit verbundene Vereinnahmung und Gleichschaltung aufbegehren. Gewinnen wird nur die Waffenindustrie.


Zur zweiten Frage:

Das ist fast egal. In jedem Falle würden sie jedoch genau das tun, was die reichsten und mächtigsten Menschen ihnen sagen.


Gerade in diesen Tagen lohnt es sich über diese Thematik nachzudenken, ja es scheint mir sogar geradezu eine Bürgerpflicht zu sein, dies zu tun, denn genau das ist es, was aktuell um uns herum passiert: der Aufbau eines Weltstaates.

Sind Sie in dem Glauben, daß dies Unsinn wäre ? Machen Sie die Augen auf !

80 % der Gesetze in der BRD werden seit Jahren nur noch nach Vorgaben aus Brüssel beschlossen. Die Rufe nach der Aufgabe der wirtschaftlichen Souveränität der schwachen EU-Staaten ist schon mehrmals von hochrangigen Politikern formuliert worden – damit fällt auch deren politische Souveränität.

In der arabischen Peripherie werden bereits permanent Staaten in Kriege verwickelt, an deren Ende Regierungen entstehen, die von westlichen Geheimdiensten kontrolliert werden.

Viele plappern nun gern den Slogan nach: "Ja, es geht immer nur ums Öl !" (Irak)oder "Es geht immer nur um den Waffenhandel.". Das ist ziemlich richtig. Aber es greift noch zu kurz.

Öl- und Waffenfirmen sind neben dem Großkapital, die einflußreichsten wirtschaftlichen Kräfte, die alles dafür tun um ihre geldbegründete Macht durch Einflußnahme auf die Politik zu mehren. Das ist gesetzmäßig.

Damit haben wir die wichtigste treibende Kraft erkannt.

Der militärisch-industrielle Komplex (übrigens mal ein treffendes DDR Propagandawort) und die Ölgesellschaften arbeiten synergistisch am gemeinsamen Ziel: Geld- / Machtvermehrung. Das Streben nach neuen Ölfeldern mittels bewaffneter Konflikte unter dem Schutz einer Politik, die sich panisch um das mobile Wohlbefinden seiner Bevölkerung bemüht, bringt den Einen neue Ölfelder und den Anderen märchenhafte Umsätze im Waffengeschäft. Im wirtschaftlichen Auf- und Ab generiert zudem der Finanzsektor seine Gewinne.

Nicht anders die Atom-Giganten. Schon 2011 berichtete Radio Afrika-TV von französischen Uraninteressen in der Zentralafrikanischen Republik. Frankreich baue komplett auf Atomenergie, hätte seine eigenen Vorkommen weitestgehend aufgebraucht und benötige dringend billiges Uran. Aktuell (2/2014) stellt Frankreich 2000 Soldaten im Blauhelmkontingent. Die UNO fordert 3000 weitere. Die ehemalige Kolonialmacht kehrt heim.


Da es kein konkurrierendes System mehr gibt, an dem man sich messen lassen müßte, die Effektivität von Massenmanipulationsmechanismen immer höher wird und die "kritischen" Medien inzwischen  weitestgehend mit im Boot sitzen, gibt es keinen Anlaß mehr zur Zurückhaltung. Die Ukraine, Syrien und Iran sind aktuelle Ziele, die man sich gesetzt hat und es sieht nicht so aus, als ob die EU-Bevölkerung ihre Politiker und Militärs stoppen wollte.

Merke: Diese Kraft geht geradlinig jeden Weg, der für die Zukunft Konflikte verspricht !

Sie hat zwangsläufig kein Interesse daran eine Seite gewinnen zu lassen.

Man kann so in alter Tradition Waffen nicht nur an beide Seiten verkaufen (= nur der doppelte Gewinn), sondern auch durch ausgewogenen Verkauf an beide Seiten Kriege unendlich lange am Brennen halten (= unendliche Gewinne).

Trotzdem träumen sich gerade Linke gern in den alles kontrollierenden Weltstaat ("Kommunistische Weltrevolution"), wie ihn schon Marx und Lenin beschworen haben. Gern übersehen sie die unterschiedliche nationale Identität und die Eigenarten, insbesondere den prägenden Einfluß der Religionen der vielen Völker dieser Erde. Daß es unmöglich ist, all diese Kulturen unter gemeinsame Gesetz- und Regelwerke zu bringen, sollte jedem klar sein. Wenn deutsche Schweinefleisch- und muslimische Hammel- und Rindfleischesser schon Probleme miteinander haben. Was wird dann mit den Hindus, denen Rinder so heilig sind, daß selbst das unbeabsichtigte Töten von Rindern mit hohen Gefängnisstrafen belegt wird (Nepal). Wenn man nicht warten will, bis sich durch die zunehmende Globalisierung alle Verhältnisse langsam aneinander angeglichen haben – was man offensichtlich nicht will – muß man zwangsläufig mit Gewalt vorgehen, Kulturen und Religionen systematisch zerstören und durch eine gemeinsame

(Welt-)Ideologie ersetzen. Alles einander angleichen, Gleichschalten. Störfaktoren ausschalten.

„Die Feinde der Revolution vernichten !“ - sagte Lenin dazu.


Die Geld- und Machtmenschen dieser Erde sehen diesen Bestrebungen offensichtlich immer gelassener zu. Sie können überall auf diesem Planeten leben, sie sind in jeder Situation mobil, durch Kommunikationstechnik auch hinsichtlich ihres Geldes und ihrer Macht und ihrer Informationshoheit. Einfach inhaftiert und heimlich erschossen zu werden, wie die russische Zarenfamilie - das wird ihnen nicht passieren. Denn diesmal steuern sie selbst alles, von Anfang an.

Beseelt vom gesetzten, großen Ziel würden wieder Menschen Waffen in die Hände nehmen und allein für die – vermeintlich große – Idee auf ihre Mitmenschen schießen.

Wer seine nationale Identität bewahren will, wird zum Nazi und Weltkriegstreiber abgestempelt, dabei hat der dritte Weltkrieg schon lange begonnen. Selbstverständlich nicht in Form des uns als Schreckgespenst an die Wand gemalten weltweiten Atomkrieges.

Er breitet sich in kleinen „Konflikten“ langsam, immer lokal begrenzt, über die ganze Welt aus. Quasi in seiner chronische Erscheinungsform. An etwas anderem hat ja auch keiner Interesse.

Nach einigen kommunistischen Großversuchen mit fast 100 Millionen Toten glauben verträumte Jungkommunisten immer noch davon die Welt auf diesem Wege beglücken zu können und mischen eifrig mit. Schreiben Sie auf ein Boot „Revolution“ und sofort sitzen alle eifrigen Jungkommunisten drin. Daß  bereits Hitler sich selbst als Revolutionär gesehen und bezeichnet hat, wollen sie gar nicht wissen.


Welche Rolle spielt Deutschland ?

Deutschland ist diesmal wieder die Initialzündung und Katalysator in einem.

Die Welt schaut auf das immer wieder erfolgreiche Deutschland, sieht staunend und kopiert das große Vorbild (wenn die Deutschen damit erfolgreich sind, dann klappt das auch bei uns !):

- Aufnahme von mehr Migranten als kulturell integriert werden können

- Aufnahme dieser Migranten in die Sozialsysteme

- Sozialleistungen werden als Recht ohne Pflicht verteilt

- Es wird nicht nur Religionsfreiheit eingeräumt, sondern alle Religionen werden der Landesreligion gleichgestellt, ggf. werden  sogar  Gesetze für einzelne Religionen außer Kraft gesetzt (z.B. Tierschutz für Muslime)

- Renteneintrittsalter wird nicht der steigenden Lebenserwartung angepaßt

Die Folge davon ist eine wirtschaftliche und kulturelle Destabilisierung durch die zwangsläufig die Staatsschulden explodieren und (kriminelle) Parallelgesellschaften entstehen.


Deutschland war immer der einzige echte Netto-Einzahler in die EU-Kasse.

Jedes Land konnte sich also klar ausrechnen, welche Vorteile die EU-Mitgliedschaft mit sich bringt. Wie hätte man da nein sagen können ?

Für Geld ohne Gegenleistung verkaufen viele Menschen sogar ihre Seele - ein uraltes Thema. Die immer wieder bewilligten und angebotenen Kredite waren Trojanische Pferde, die die Abhängigkeit der EU-Länder in Wahrheit immer weiter vertieften.

Jetzt wird nach der Übergabe "eines Teiles ihrer wirtschaftlichen Souveränität" an die EU gerufen, was auf die Aufgabe der politischen Souveränität hinausläuft.

Was übersetzt heißt: Wir haben Euch gekauft, gebt endlich auf und laßt Euch regieren ! Unterwerft Euch !

Griechenland mag sich gefreut haben, sich in die Euro-Zone hineingemogelt zu haben, jetzt sitzt es drinnen und man läßt es nicht mehr heraus.

Ohne diese finanziellen Anreize, wäre eine Entwicklung der EU, von einer vor allem wirtschaftlich ordnenden Allianz zu einer dominierenden politschen Diktatur, wie wir sie jetzt erleben, nicht möglich gewesen.


Damit ist aber auch klar, wer, wenn alles schief läuft, wieder der Schuldige ist. Zur Erinnerung: der Versailler Vertrag und die festgelegten Reparationen des 1.WK waren nicht nur ungerecht, denn Deutschland hat den 1.WK nicht begonnen oder ausgelöst (wie inzwischen internationale Historiker betonen) sondern sie brachten Hitler erst an die Macht und Deutsche dazu im 2.WK wieder genug Haß auf ihre Nachbarn zu empfinden und auf sie zu schießen. Trotzdem hat man Deutschland bis 2010 alles, bis zur letzten Rate der 1.WK-Reparationen, bezahlen lassen.

Es ist naheliegend in einem Rechtsverfahren gegen Deutschland wieder mit einem einstimmigen Schuldspruch der beteiligten Länder zu rechnen.

Griechenland wäre als Hauptkläger vorstellbar.

Aber wir schweifen ab.


Zusammengefasst:

Linke kommunistische Weltordnungsträumer, Großkapital, Waffen-,Öl- und Atomlobby arbeiten an ein und dem selben Projekt.

Egal wie es ausgeht: ob jahrzehntelang Krieg geführt wird oder sich sogar gegen jede Wahrscheinlichkeit schliesslich eine stabile Weltregierung etablieren würde: Geld und Macht wird nicht nur in den gleichen Händen bleiben, sondern sich in ihnen mehren.
Die politische Arbeit, das nicht immer ganz gewaltfreie Überzeugen des Wählers, übernehmen gern Linke, da sie sich auf dem richtigen Weg wähnen.



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Im Gegensatz zum Tier sagen dem Menschen keine Instinkte, was er tun muss.

Und im Gegensatz zum Menschen von Gestern sagen dem Menschen von heute keine Traditionen mehr, was er soll.

Weder wissend was er muss noch was er soll, scheint er nicht mehr recht zu wissen, was er will.

So will er nun das, was die anderen tun - Konformismus - oder was die anderen wollen - von ihm wollen - Totalitarismus.  

                  

                                                                                                                                               Viktor Frankl (Das Leiden am sinnlosen Leben)


      N  U  N  Q  U  A  M     R  E  T  R  O  R  S  U  M  !